Wir zogen im April´13 in unser Haus und bekamen den "Garten des Grauens" kostenlos dazu. Dieser wurde 10 Jahre nicht beachtet. Um ihn und unser Leben drumherum werden wir, Herr und Frau Tatze, hier berichten.

Montag, 28. September 2015

Die letzten Spuren des Pools...


 Papa Tatze hatte vor ein paar Wochen ein Stückchen neben dem Pool neuen Rasen angesäht und nutze das restliche Poolwasser um diesen sprengen.


 Da stand er einmal und nun ist es für dieses Jahr vorbei. Ein paar Rasensamen haben wir ausgesäht und nun kann der Rasen sich erstmal erholen. Papa Tatze ärgert sich natürlich wieder mal in Grund und Boden, dass der heilige Rasen ruiniert ist. Im nächsten Frühjahr werden wir dann anfangen zu pflastern und dann steht der Pool auch besser. Bis dahin wird er im Schuppen überwintern.

Die Spannung steigt....

Bald ist es soweit und Baby Tatze wird bei uns sein. Die letzte Zeit war so spannend und doch sehr anstrengend. Die Bäuche wachsen. Alles nimmt langsam Form an. Und nun wird es langsam ernst.

Was Baby Tatze werden möchte, können wir leider nicht sagen, denn bei jeder Untersuchung dreht es sich weg oder kneift die Beine zusammen.
Natürlich freuen wir uns, egal welches Geschlecht, aber soviele neutrale Babysachen gibt es leider nicht.

Montag, 21. September 2015

Bootsmann und noch andere Gesellen...

In unserem Garten gibt es, neben der entdeckten Kuh, noch ein paar Tiere zu entdecken:



Da gibt es zu einem unsere Hauskatze, die leider nur zum Fressen da war und sich jetzt nicht mehr zeigt.



 

 










 Mit dem Katzenfutter kam dann auch unser Hausigel, der mir morgens um halb fünf, als ich zur Arbeit wollte, schon einen richtigen Schreck einjagte, weil er einfach lossprintete.





 







Und natürlich gibt es auch jede Menge Vögel zu entdecken.


Das waren die Tiere, die sich erwischen lassen haben.

Außerdem hatten wir schon ein paar Eichhörnchen, ein Reh und Papa Tatze´s Lieblingstiere die Frösche im Garten.


Wen man natürlich nicht vergessen darf, ist der Bootsmann.

Papa Tatze und ich unterhielten uns gerade, als ich unsere Tür zur Terrasse öffnete. 
Man muss dazu sagen, wir haben Plissee an unseren Tür, deswegen konnte ich nicht rausgucken.

Ich öffnete also die Tür, bekam einen riesen Schreck und machte sie schnell wieder zu.

Ich erklärte Papa Tatze, das dort vor der Tür ein Bernersennenhund hockte.
Zwar bin ich mit Hunden aufgewachsen, aber darauf ist man ja nicht vorbereitet.
Bei Papa Tatze ist das ein bisschen anders, er hat ein bisschen Respekt vor Hunden und ein Bernersennen ist ja nun auch nicht so klein.

Nun war natürlich die Frage: Was tun? Wo gehört er hin?

Unsere Nachbarn haben keine Tiere und da wir, wie bereits erwähnt, an einer Schnellstraße wohnen, ist die Wahrscheinlichkeit, einen fremden Hund im Garten zu haben, relativ gering.

Zum Glück fiel Papa Tatze ein, dass ein "Nachbar", ca. 500m entfernt, öfter einen solchen Hund draußen liegen habe.
Gott sei dank wusste er die Hausnummer und wir konnten, mithilfe des Telefonbuches, die Telefonnummer herausfinden.

Natürlich musste ich da anrufen. Außerdem würde Papa Tatze auch erst wieder rausgehen, wenn der Hund weg wäre.
Es tutete zwei, dreimal und die "Nachbarn" meldeten sich. Vorsichtig fragte ich nach, ob sie denn die mit dem Bernersennenhund wären. Zu Papa Tatze´s Erleichterung (ich hätte ihn ja behalten) bejahten sie dies und meinten, sie würden sofort kommen.

Man hörte wie die Reifen quitschten und sie waren innerhalb von gefühlten 30 Sekunden da.
Ich erklärten ihnen kurz, wo der Hund zum Schluss gewesen war und dann gingen wir zu dritt durch den Garten.

Papa Tatze war ja immer noch drin geblieben.

Die "Nachbarn" liefen nun also durch den Garten und riefen ihn.
DEN BOOTSMANN.

Ja und wie ging die Geschichte aus?
Wir haben ihn leider nicht gefunden, aber er tauchte kurz danach wieder an seiner Hundehütte auf.
Aber Papa Tatze ging den Rest des Tages nicht mehr raus.

Montag, 14. September 2015

Wie die goldene Poolära endete...

 So haben wir zwei Jahre den Luxus unseres Pools genossen und um ihn herum angefangen den Garten danach zugestalten.
Doch dann kam Papa Tatze eines Tages nach Hause und verkündete das Ende der Poolära.
Wenige Tage zuvor hatten wir erfahren, dass wir bald zu dritt sein werden und Papa Tatze hatte die ganze Zeit fieberhaft überlegt, wie der Pool gesichert werden kann. Mein Argument, dass das Baby ja nicht raus kommt und los läuft, wurde abgeschlagen und so musste eine Entscheidung her.

Ich hatte keine Lust mehr auf weitere Streitgespräche und Diskussionen und willigte somit einer Veränderung zu.
Ewigkeiten surften wir im Netz und suchten eine Lösung. 

Vielleicht ein Holzdeckel anfertigen? Nein, dieser würde zu schwer werden.
Vielleicht eine Rollkonstruktion? Nein, dass würde nicht das Gewicht halten.
Vielleicht ein Runddach? Nein, das war einfach zu teuer.

Im Enteffekt gab es nur eine Lösung: der Pool musste weg. Schweren Herzens und unter einer Bedingung willigte ich also ein. Also musste der Pool leer gemacht werden. Beim Rausholen half Papa Tatze´s Bruder und dann war er weg...
Unglaublich wie schnell so etwas enden kann.

Aktuell schütten wir das Loch zu und dann soll dort gepflastert werden 
(die Bilder werden natürlich sofort nachgereicht).



Fleißige Leser werden festgestellt haben, dass noch eine Frage offenbleibt:
WAS WAR DIE BEDINGUNG?

Ja, es war natürlich kurz vorm Sommer und ich lass mir ja nicht, mitten in der Schwangerschaft, einfach die einzige Abkühlungsmöglichkeit klauen. Also war meine Bedingung ein zweiter Pool.
Der soll dann im nächsten Sommer auf der Pflasterfläche stehen.
In diesem Sommer steht er erstmal auf einer Folie im Garten und hat bei 38° Grad Außentemperatur uns eine super Abkühlung geboten, über die sich sogar Papa Tatze freute.


Freitag, 11. September 2015

60m³ Mutterboden und ein "Männerspielzeug" ergeben manchmal ein kontrolliertes Chaos...

Die Frage, die einem zuerst einmal unter den Nägeln brennt:
"Warum in Gottes Namen, baut jemand um sein Haus einen 1,80m hohen Erdwall?"

Ja, um ehrlich zu sein, war auch das meine erste Frage. Vorallem war bei uns noch nichts fertig. geschweige denn angefangen. Trotzdem hieß es: "Bevor wir irgendwas machen, bauen wir den Wall!"

Papa Tatze und Opa Tatze erklärten mir quasi im Chor, wie viele Vorteile so ein riesen Wall hatte. Ich hingegen, sah nur einen riesigen Wall, der mir das komplette Licht im Haus klaut.
Die beiden erklärten mir, wie viel Lärm der Wall schlucken würde (gut wir wohnen, wie gesagt, an einer Schnellstraße).
Außerdem würde er den LKW-Fahrern ein Sichtschutz sein. 
Den LKW-Fahrer will ich sehen, der mit 89km/h, bei uns noch auf den Tisch gucken kann.

Aber gut. Ich hatte ja eh keine Wahl, wurde ja zwangsüberstimmt. Im Endeffekt muss ich eigentlich nicht so viel dabei helfen, außer für das leibliche Wohl zu tun.

Papa Tatze freute sich, natürlich im geheimen, tierisch auf die "große Maschine" und auf die "Männerarbeit".

Also bestellten wir erstmal 30m³ Mutterboden und fingen an, vorne an der Straße einen Teil des Gartens zu entfernen. Alles was dabei an Strauchschnitt, Wurzeln und Ästen anfiel, wurde dabei schonmal aufgeschichtet. 

Dann durfte Papa Tatze, mit seinem Lieblingsspielzeug, den Mutterboden aufschichten.
Während die Männer so hier und dort in meinem Garten werkelten und ich, beim Kochen, durchs Fenster das Chaos betrachtete, rannten die Helfer mit einmal hektisch zur Straße. Ich machte mich natürlich auch sofort auf dem Weg dorthin. Was war passiert?

Ja, Papa Tatzes Spielzeug war, laut eigener Aussage, einfach zu klein und er könnte auch auf gar keinen Fall etwas dafür. 
Er war mit dem "Minibagger", bei dem Versuch, eine Wurzel rauszuziehen, in den frischaufgeschichteten Wall gekippt.
Noch dazu, hat natürlich ein Stock genau das Fenster zerstört. 

Und nun hing er da. Um ihn herum standen sein Vater, sein Onkel und sein Bruder und kratzten sich buchstäblich die Stirn und überlegten, wie er da jetzt wieder weg kommt.
Nach einer kleiner Besprechung beschlossen sie dann ein Seil zu nehmen. Die halbe Straße mussten sie dann dafür abregeln. Aber es funktionierte und es konnte weitergehen. Auch ohne Fenster.
Als wir den Wall fertig hatten, befanden sich dort insgesamt 60m³ Mutterboden. Obendrüber hatten wir eine schwarze Plane gezogen. In diese haben wir dann Löcher reingemacht und Bodendecker hineingepflanzt.

Was ich nach über zwei Jahren über den Wall denke?!?
Es sieht natürlich nicht schlecht aus und wenn du jemanden beschreiben sollst wo du wohnst, sagst du einfach immer, da bei dem großen Wall.
Zum Thema Lärmschutz: Das Prinzip würde sicherlich funktionieren, aber wir wohnen gegenüber von einem Bungalowplatz-Tor und dort wird einfach immer gehupt.
Das Thema Sichtschutz: Im Sommer hat man natürlich alles dicht, aber im Winter schon Lücken drin. ABER ich hatte ja jetzt mehr als zwei Jahre Zeit die vorbeifahrenden Fahrzeuge zu beobachten und ich konnte noch nie einen Fahrer erkennen. Also glaube ich auch nicht, dass irgendeiner sagen kann, was wir in letzter Zeit gegessen haben.

Mittwoch, 9. September 2015

Wie aus dem "einfachen" Herbstschnitt ein Staatsakt wurde...

Damals hatte Papa Tatze einfach mal beschlossen, dass genau an diesem Wochenende ein Herbstschnitt in unserem Garten notwendig sei. Gut, was muss das muss, dachte ich mir und sagte zu, ihm zu helfen.
Doch da war mir noch nicht klar, wo genau in unserem Garten der Herbstschnitt stattfinden sollte.
Dann ging es los in den Garten. Papa Tatze schleppte ein Werkzeug nach dem Anderen an.
Als er schließlich mit der dritten Leiter um die Ecke kam, ahnte ich böses.
 Papa Tatze musste ungefähr zwei Drittel abkappen.

 Leider haben wir unsere Zypresse nicht ganz in eine richtige Form bekommen...
Von der einen Seite sah es ja ganz gut aus...
 ....aber der anderen Seite war nicht mehr zu retten. :)

Samstag, 5. September 2015

Vom improvisierten zum richtigen Pool und wieder zurück ~Teil2~

Wie es nun weiter ging?
Ja, Papa Tatze gefiel die "Notfalllösung"einfach mal überhaupt nicht und außerdem würde sein guter Rasen diese Prozedur ja nicht ewig überstehen.

Also setzte er sich am nächsten Abend vors Internet und machte sich mal schlau.
Nach diversen Preisvergleichen und Forenbesuchen hatte ich aber keine Lust mehr zu warten.
So wurde Papa Tatze genötigt mit mir in den Baumarkt zu fahren und dort mal zu schauen.
Spontan entschieden wir uns dann dort für einen Stahlwandpool für 449€.

Leider führte der Kauf des Pools nicht zu dem Ergebnis, das ich erwarte hatte.
Der Pool war nun zu Hause, aber NEIN....er durfte nicht aufgebaut werden, denn Papa Tatze hatte eine Idee.

Er war der Meinung, wenn wir schon so einen teuren Pool kaufen, dann muss das auch was wetterfestes und langlebiges werden. Der Pool sollte in die Erde eingelassen werden.
Im Prinzip sprach nichts dagegen, aber gefühlt war der halbe Sommer vorbei und wir waren genauso weit wie vorher.

Nun ging es also los. Erstmal musste beschlossen werden, wo denn der Pool hin soll. Ein Platz war schnell ausgemacht, aber dort stand noch ein halber Urwald.

 Der Platz sollte eh plan gemacht werden, also konnte dann ja auch der Pool dort hin. Außerdem ist da immer Sonne.

Nachdem wir alles platt gemacht hatten, spannte Papa Tatze eine Schnur, um zu gucken, wie groß der Platz denn dort werden würde. Unser Pool hatte einen Umfang von 4,50m und das wurde ihm schlagartig klar, als er die Fläche sah. Das der Pool auch noch 92cm tief war, setzte ihm noch mehr zu. Denn unser Plan war, dass unter dem Pool noch Füllsand sollte.

Also warf Papa Tatze seinen super Plan über den Haufen. Nun sollte der Pool nur noch zur Hälfte in die Erde und dafür die Wände noch zusätzlich mit Styropor isoliert werden.

Alles was an Erde anfiel, haben wir außen aufgehäuft, um den Pool einzufassen.
Der Aufbau war super einfach und so stand nun der Pool endlich... Nur der Sommer war vorbei...


Mittwoch, 2. September 2015

Vom improvisierten zum richtigen Pool und wieder zurück ~Teil1~

Alles fing vor zwei Jahren an.
Es war eine mega Hitze und ich habe mich bei Papa Tatze beschwert, dass wir nicht mal ein Plantschbecken haben. Ich wollte einen Pool kaufen, also so einen zum Hinstellen.
Also ging es ab in den Baumarkt.
Dort ging der Kampf los:

+Stahlwandpool
+Pool mit Luftring
+Chlordesinfektion
+Umwälzpumpe
+Sauerstoffreinigung
+Sandfilteranlage

Gott, es gab soviel und natürlich konnten uns die Männer im Baumarkt nicht weiterhelfen. Also Handy raus und erstmal Dr. Google gefragt. Das war also die Strafe dafür, dass ich nur eben ins kühle Nass wollte.
Letzendlich war das Papa Tatze zu unsicher und er wollte noch mal zu Hause nachgucken. Enttäuscht und Zähne knirschend musste ich also wieder nach Hause.


Aber Papa Tatze wäre nicht Papa Tatze, wenn er sich nicht gleich was für Mama Tatze einfallen lies.

Damit ich endlich Ruhe gebe, hatte er sich erstmal eine "Notfalllösung" einfallen lassen. Mit drei, ineinander gestellte, Leitern und einer Folie hatte ich zumindest einen kleinen Pool.

Ja und wie es dann mit unserem Poolabenteuer weiter ging, erfahrt beim nächsten Post :)