Wir zogen im April´13 in unser Haus und bekamen den "Garten des Grauens" kostenlos dazu. Dieser wurde 10 Jahre nicht beachtet. Um ihn und unser Leben drumherum werden wir, Herr und Frau Tatze, hier berichten.

Donnerstag, 31. März 2016

Warum das Leben plötzlich viel bunter ist...

"Mit Kindern ist das gute Leben vorbei!"

Diese Aussage hört man sehr oft, meistens von kinderlosen Paaren.
Ich will auch nicht abstreiten, dass es von außen betrachtet, so aussieht, als wäre es vorbei.
 Zugegeben, wir schlafen weniger, wir haben einen ganz anderen Tagesablauf und alles dreht sich um Baby Tatze.
Sicherlich sieht es für andere so aus, dass nun das Leben vorbei wäre.

Aber von innen aus betrachtet, sieht es ganz anders aus.

Am Anfang war da unser kleiner Wurm, der ganz viel Liebe zugeben hatte. Das Gefühl war unglaublich, zu wissen, dass dieser Zwerg wirklich unser ist und dass er wirklich zu uns gehört.

Die ersten Wochen haben uns soviel Kraft gegeben, wenn Baby Tatze sich nur ankuschelte und auf uns einschlief.

Es ist schön zu fühlen, dass er nur uns braucht, um glücklich zu sein.
Naja... und eine saubere Windel, was zu essen und etwas Schlaf...

Auf einmal dreht sich unsere Welt um uns drei.
Andere Dinge sind nicht mehr so wichtig.

Als Baby Tatze das erste Mal lächelte, stand die Welt still.

Natürlich hatte er auch schon mal im Schlaf gelächelt.
Aber diesmal war es anders. Er lächelte uns bewusst an.

Das ist nun schon drei Monate her.

Vor kurzem hat Baby Tatze sich schon vom Rücken auf dem Bauch gedreht.

Wir freuen uns über jeden Entwicklungsschritt, den er macht.
Wir sehen die Dinge nun anders. Plötzlich sehen wir alles etwas positiver, ein bisschen bunter.

Wenn Baby Tatze morgens wach wird und wir ihn holen, lächelt er von einem Ohr zum anderen.
Wenn er neben uns liegt, blabbelt er vor sich hin und umarmt sein Kuscheltier.
Er guckt uns hinterher, wenn wir den Raum verlassen und freut sich, wenn wir wieder da sind.

Wir sind glücklich ihn zu haben und freuen uns darauf neue Dinge an ihm zu entdecken.

Übrigens:
Wir stehen früh auf, das stimmt ja.
Aber Baby Tatze schläft tatsächlich 15-18 Stunden am Tag. Er macht Mittagsschlaf und schläft nachts mindestens 10 Stunden durch. Also kann man nicht sagen, dass wir weniger Schlaf haben.

Unser Tagesablauf, ja der hat sich total verändert.
Aber das liegt wohl vorallem daran, dass Mama Tatze nicht arbeitet. Denn nun hat sie mehr Zeit zu kochen, aufzuräumen und natürlich Baby Tatze zu knuddeln.

Das sich alles um unser Baby dreht, das ist nur bedingt richtig, denn Baby Tatze ist ein sehr pflegeleichtes Baby.
Er beschäftigt sich auch alleine. Natürlich geht es mehr um unseren Wurm als vorher, denn vorher hatten wir ihn ja nicht. =)

Donnerstag, 24. März 2016

Wie ihr jede Menge Geld sparen könnt oder wie man einen Windeleimer günstiger auffüllen kann...

Wir haben den Tommee Tippee Windeleimer schon länger und sind eigentlich sehr zufrieden damit. Wenn da nur nicht der Preis für die Nachfüllkassetten wäre. Aktuell kostet eine Kassette die 8,50€ und hält, wenn es schlecht läuft, 1,5 Wochen (Amazonlink).

Also haben wir uns nach Alternativen umgesehen und tatsächlich auch eine gefunden.
Bei Amazon haben wir Nachfüllfolie gefunden, die angeblich für 16 Füllungen reichen soll.

 Wir haben die Folie nun einmal ausprobiert und wollen euch zeigen, wie einfach das tatsächlich geht.

Ihr benötigt:

-den Eimer
-eine leere Kassette
-eine Schere
-eine Rolle Küchenpapier
-die Folie

Zuerst nehmt ihr die Kasette heraus und stellt den Eimer beiseite.

Dann nehmt ihr den Ring raus. Am besten könnt ihr in den Ring fassen und von innen lösen.
Manchmal sind die Ringe festgeklebt, dann müsst ihr den Kleber vorsichtig auftrennen.

Es sollte dann so aussehen.

Dann rollt ihr euch ca. 6m von der Folienrolle ab und schneidet diese ab.
Auf den industriellen Nachfüllkassetten ist oft mehr Folie drauf, aber die nachgekaufte Folie ist etwas dicker.

Als nächstes pustet ihr in die Folie und zieht die Luft einmal dadurch. Das dient dazu, dass die Folie sich leichter aufwickeln lässt und nicht so steif ist.

Dann stülpt ihr die Folie über die Küchenrolle und riffelt die darauf auf. 

Wenn ihr die ganze Folie drauf habt, sieht das dann so aus.

Als nächstes nehmt ihr die Küchenrolle raus und macht eure beiden Hände rein.
So wie auf den Bildern, macht ihr dann die Hände über die Kassetten und füllt ihr die Folie Stück für Stück ein.


 Am Ende sollte das dann so aussehen.


Dann kommt am Ende ein Knoten rein und dann baut ihr die Kassette wie gewohnt ein.


 Fertig...

Montag, 21. März 2016

DIY-Tipp: Deko Gläser schnell gemacht...

Seit Baby Tatze mittags Brei zu sich nimmt, haben wir eine Menge leere Gläschen.


Wir wollen euch zeigen, wie ihr ganz schnell, aus dem...







 ...dieses hier macht.
In die Gläschen passt ideal ein Teelicht. Ihr könnt natürlich jedes andere Glas nehmen. Aus einem großen Gurkenglas, mit einer Stumpenkerze, könnt ihr zum Beispiel ein Windlicht für draußen machen. 


Als Erstes spült ihr die Gläser. Wir haben sie einfach in die Spülmaschine getan, denn dann gehen die Etiketten auch mit ab. Wenn ihr natürlich lieber die Etiketten so lösen wollt, kocht einfach Wasser auf und weicht die Gläser darin ein. Das geht ganz schnell und einfach.

So sollten eure Gläser dann aussehen...



Um die verschiedene Effekte zu erreichen, haben wir folgende Dinge benutzt... 


...diese sind mit Nagellack. Einfach das gewünschte Motiv aufmalen und trocknen lassen...



 ...passend zu unserem Wohnzimmer, haben wir hier die Wandfarbe verwendet. Um den Streifeneffekt zu erzielen, kann man mit Kreppband ein Muster aufkleben. Dann den Rest einfach übermalen. Sobald es trocken ist, das Kreppband abziehen. Man kann selbstverständlich, auch jede andere Farbe verwenden...



 ...noch einfacher geht es, wenn ihr von Weihnachten Schneespray oder Eisspray verwendet. Das ist auch im Winter ein schöner Hingucker...
...Die Oberen sind mit Eisspray und das Untere mit Schneespray...

... und so sieht dann das Ergebnis aus...

Sonntag, 20. März 2016

Ein kleiner Gedanke nach diesem (Alb-)Traum...

Wenn wir ein Fazit über das Erlebte, ziehen sollten, dann würde vorallem das Glück vorne stehen.



Glück, dass Papa Tatze fast 1,5 Monate für Mama und Baby Tatze da war

Glück, dass Mama Tatze sehr viel mit Baby Tatze kuscheln konnte

Glück, dass Papa, Mama und Baby Tatze sich haben

Glück, dass dieser Schmerz nicht für immer bleibt

Glück, dass Papa Tatze etwas Gefallen am Kochen gefunden hat

Glück, dass Baby Tatze das alles so mitgemacht hat

Glück, dass Papa Tatze mit Begeisterung wieder zu Arbeit ging

Glück, dass Mama und Papa Tatze sich auch nach diesem Stress noch lieben

Glück, dass Mama und Papa Tatze noch mehr zusammen gewachsen sind

Glück, dass Baby Tatze so schön lächeln kann

GANZ GROßES GLÜCK, dass Baby Tatze nun da ist






Ein kleiner Tipp: Wenn ihr nicht wisst, worum es geht...

Wie es dann doch zum Albtraum wurde...

Nachdem ihr die anderen Beiträge gelesen habt, fragt ihr euch sicherlich, wo denn nur der Albtraum, an unserer Geburt, ist.
Um ehrlich zu sein:
Unsere Geburt war kein Albtraum.
Eigentlich, lief die Geburt sehr reibungslos ab.
Doch wie die Menschen mal so sind, sehen wir oft mehr das Schlechte.
Wenn wir an Baby Tatzes Geburt denken werden, wird da auch immer ein kleiner schlechter Gedanke sein, der uns an das Erlebte erinnert.

Was wir erlebt haben?
Wie bereits, in diesem Blogpost, erwähnt, hatte Mama Tatze im Krankenhaus starke Kopfschmerzen und sie dachte, auch schon gar nicht mehr daran.
Aber als sie zu Hause waren, kam dieser Schmerz plötzlich wieder. Die Schmerzen waren so schlimm, dass Mama Tatze nur noch mit Schmerzmitteln sitzen konnte.
Sie stillte zwar Baby Tatze, aber nur im Liegen.
Papa Tatze musste alles übernehmen. Er wickelte Baby Tatze, kochte essen und kümmert sich um den Haushalt.
Tapfer wartete Mama Tatze zwei Wochen lang, bis ihre Hebamme, beschloss im Krankenhaus anzurufen.
Sie schaffte es, dass sich, am selben Tag, ein Arzt für sie Zeit nahm.
Dieser wusste auch ziemlich schnell, wo das Problem lag.
 

Postpunktioneller Kopfschmerz

0,7% Wahrscheinlichkeit

Der Arzt erklärte Mama Tatze, dass die Einstichstelle der Betäubung, die während des Kaiserschnittes gemacht wurde, sich nicht geschlossen hatte und sie deswegen diese Kopfschmerzen hatte. Normalerweise würde sowas von alleine weggehen, aber man könnte das auch, ziemlich schnell, mit einem kleinen Eingriff beheben.

Der kleine Eingriff sah folgendermaßen aus:
-Mama Tatze kam in den Aufwachraum der Op-Patienten und wurde dort abgeschottet.
-Der Arzt legt ihr einen Zugang in den Arm.
-Mama Tatzes Rücken würde desinfiziert und die Einstichstelle der Betäubung gesucht.
-In den Rücken wurde ein größerer "Zugang" gelegt
-Dann wurde vom Arm 10ml Blut entnommen.
-Und dieses sofort in den Rücken eingespritzt.

Tatsächlich ging es Mama Tatze auch sofort besser.
Mama und Papa Tatze konnten sogar an dem Wochenende Baby Tatze baden.
Und so ging Papa Tatze an dem Montag wieder arbeiten.

Aber dann kam der Rückschlag, Mama Tatze ging es wieder schlechter.
Papa Tatze musste sie wieder unterstützen.

Diesmal wollten sie aber nicht warten und riefen wieder im Krankenhaus an.
Die teilten ihnen mit, dass sie sofort kommen könnten.
Schnell wurde Oma Tatze informiert, damit diese auf Baby Tatze aufpassen konnte.

Im Krankenhaus ging die Prozedur wieder von vorne los.

Aber danach, war der Schmerz weg. Er war einfach wieder weg und kam auch nicht mehr wieder.

Mittwoch, 16. März 2016

Der lange Kampf nach Hause...

Die erste Nacht mit Baby Tatze war der Hammer.
Er lag auf Mama Tatze und kuschelte ganz doll.
Er schlief ganz ruhig. Nur Mama Tatze lag wach und beobachtete ihren kleinen Jungen.

Papa Tatze durfte, ab dem zweiten Tag, mit im Krankenhaus übernachten und kümmerte sich um Mama und Baby Tatze.
Mama Tatze hatte noch einen leichten Nackenschmerz, den eine Physiotherapeutin aber weg knetete. Mama Tatze konnte sogar schon über den Gang laufen, ein Tag nach der Geburt.

Aber dann bekam sie einen ganz seltsamen Kopfschmerz. Dieser Schmerz trat immer auf, wenn sie aufstand und zum Beispiel auf WC ging.
 Die Krankenschwestern sagten, dass wäre ganz normal und sie würde Schmerztabletten bekommen.

Als der Schmerz, aber auch nach zwei Tagen, nicht weg war, wurden bei ihr die ersten Ärzte vorbei geschickt.
Ein Anästhesist, der meinte, dass der Schmerz nichts mit der Betäubung zu tun hätte.
Ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt, der meinte, dass der Kopfschmerz nicht von den Ohren ausgelöst wird
Sogar ein Oberarzt kam, aber auch der meinte, dass geht wohl wieder vorbei.

Mama Tatze hatte, bis zu diesem Zeitpunkt, noch nicht einmal die Windeln von Baby Tatze wechseln können. Papa Tatze musste alles machen.

Am dritten Tag hatte Baby Tatze seine U2 und dort wurde festgestellt, dass er sehr viel abgenommen hatte.
Baby Tatzes Lieblingsposition
Die Krankenschwestern rieten Mama Tatze, Baby Tatze alle zwei Stunden zu stillen, damit er mehr zunahm. Aber das war ein richtiger Kampf, denn Baby Tatze schlief sehr gern und wurde nur schwer wach. Doch Baby Tatze musste zunehmen, denn sonst würde zugefüttert werden.

Am vierten Tag wurde Baby Tatze immer gelber und seine Werte immer schlechter. Er sollte nun für mindestens 12 Stunden auf einen Inkubator mit Sonnenbestrahlung. Bevor sie das Krankenhaus verlassen durften, musste also Baby Tatze dort liegen und zunehmen.

Baby Tatze im Babysolarium
 Die Nacht im Babysolarium war wirklich schlimm. Baby Tatze hatte bisher nur auf Mama oder Papa Tatze geschlafen und sollte nun dort auf dem harten Teil schlafen. Außerdem musste er eine Art Sonnenbrille tragen, um seine Augen zu schützen. Also musste Papa Tatze, die ganze Nacht, Baby Tatze beruhigen, damit er dort liegen blieb.

Für Mama und Papa Tatze war das sehr anstrengend, obwohl sie dachten, dass es Mama Tatze besser geht. Aber alle drei hatten genug vom Krankenhaus und wollten nur noch nach Hause.

Nach dem Baby Tatze am fünften Tag morgens gewogen und gemessen wurde, durften sie immer noch nicht nach Hause, weil Baby Tatze noch nicht genug wog. Mama Tatze handelte mit der Krankenschwester einen Deal aus: Baby Tatze sollte nochmal, nach vier Stunden, gewogen werden und wenn er die Grenze erreichte, durften sie nach Hause.

Gott sei dank, schafften sie das und sie durften endlich nach Hause. Baby Tatze musste aber jeden Tag ins Krankenhaus, zur Kontrolle seiner Gelbwerte, bis diese besser wurden. 

Endlich waren sie zu Hause.
Baby Tatze ging es bereits einen Tag danach deutlich besser. Er nahm wieder zu und sein Wert wurde viel besser.

Mama und Papa Tatze dachten, sie hätten es endlich geschafft, aber das war erst der leichte Teil.

Wie es weiter ging, lest ihr beim nächsten Mal...
 

Dienstag, 15. März 2016

Unsere (Alb-)Traum Geburt Teil 3

Den ersten Teil könnt ihr hier nochmal nachlesen und Teil 2 gibt es hier.


Morgens um 7:30 Uhr, lag Mama Tatze wieder einmal im Kreissaal. Doch nach diversen Untersuchungen, teilte ihr die Ärztin diesmal mit, dass die Entzündungswerte zu hoch seien. Um 9 Uhr sollte ein Kaiserschnitt gemacht werden.

Also schnappte Mama Tatze sich ihr Handy und rief Papa Tatze an.
Der ging völlig schlaftrunken ran und machte sich auf den Weg.

Gott sei dank, schaffte es Papa Tatze rechtzeitig, ins Krankenhaus .
Mama Tatze brachte ihn schnell auf den neusten Stand und dann ging es auch schon los.

Sie wurde ihn den Operationsaal geschoben und Papa Tatze musste sich Op-Kleidung anziehen. Während er draußen warten musste, bekam Mama Tatze ihre Betäubung in den Rücken.
Dann durfte Papa Tatze mit in Op-Saal...

...dann passierte es...
...der schönste Augenblick...
...ein kleiner perfekter Sohn...
...ein kleiner Schrei...

Baby Tatze durfte direkt, nachdem er sauber war, zu Mama Tatze. Er kuschelte sich sofort an sie.


Am 27. November 2015 um 11:21 Uhr mit 4060g, 54 cm groß und einem Kopfumfang von 38,5 cm wurde Baby Tatze geboren.

Sonntag, 13. März 2016

Unsere (Alb-)Traum Geburt Teil 2

Den ersten Teil könnt ihr hier lesen.

Und nun geht es hier weiter :)


Nach einem sehr langen Tag fuhr Papa Tatze völlig entkräftet nach Hause und Mama Tatze durfte, in einem anderen Zimmer, sich hinlegen. 
Gegen drei Uhr wurden die Schmerzen so unerträglich, dass sie den Kreissaal erneut aufsuchte. Nachdem eine halbe Stunde Wehen geschrieben wurden und ihr mitgeteilt wurde, dass es keine messbaren Wehen gebe, beschloss sie sich das Band ziehen zu lassen.
Zur Kontrolle mussten danach wieder Wehen geschrieben werden.
Während sie sich den Wehenschreiber ansah und wartete, dass die Zeit umging, passierte es.

Plötzlich sprang die Blase.

Mama Tatze dachte: "Juhu, endlich passiert was!" Aber die Hebamme schickte sie, mit den Worten: "Wenn es schlimmer wird, kommen Sie nochmal wieder!", wieder auf ihr Zimmer.

Die Hebamme sollte Recht behalten.
Es passierte tatsächlich nichts in dieser Nacht.

Am nächsten Morgen, suchte sie erneut den Kreissaal auf und nach diversen Untersuchungen wurde dann ein "Gel" gelegt. 
Dieses Gel soll wehenfördernd sein. 
Leider merkte Mama Tatze davon auch nicht viel.

So endete für Mama Tatze der zweite Tag im Krankenhaus. Papa Tatze war völlig am Ende, weil es einfach nicht weiter ging.

Am nächsten Morgen, musste Mama Tatze wieder in den Kreissaal. Diesmal war sie allein, denn Papa Tatze hatte gesagt, sie möchte bitte anrufen, wenn sie weiß wie es weiter ginge.
Da Mama und Papa Tatze wussten, dass man 48 Stunden nach einem Blasensprung alles versucht um eine Geburt einzuleiten, dachten sie, dass erneut das "Gel" gelegt werden würde.

Aber diesmal kam es anders....


Und das könnt ihr in Teil 3 erfahren, aber lasst euch sagen, denn nun muss ich zu Baby Tatze :D

Dienstag, 8. März 2016

Unsere (Alb-)Traum Geburt Teil 1

Bevor ich euch von unserem größten Abenteuer erzähle, möchte ich gerne etwas loswerden:

Solltest du gerade schwanger sein oder es werden wollen, lies dies bitte nicht mit schlechten Hintergedanken. Unser Baby Tatze ist das Beste was uns je passieren konnte!
Auch wenn wir so viel negatives erlebt haben, Baby Tatze macht mit einem Lächeln alles wieder weg.


Unser Würmchen sollte eigentlich am 15.November 2015 geboren werden, aber wie man ja weiß, kommen kaum Kinder am errechneten Geburtstermin.
Also mussten wir warten. Papa Tatze musste noch eine Woche arbeiten und wurde mit jedem Anruf verrückter.

Aber Baby Tatze machte keine Anstalten herauszukommen. Ganz im Gegenteil, Mama Tatze hatte keine Wehen.
Mama Tatze ging am Montag, den 23., zum gefühlten tausendsten Mal, zu ihrer Frauenärztin, zur Untersuchung.
Diese teilte ihr dann mit, dass es in ihren Augen, keinen Sinn mehr machte, noch länger zu warten. Wir sollten gleich ins Krankenhaus fahren, um die Geburt einleiten zu lassen.
Also schnappte Mama Tatze sich Papa Tatze und fuhr mit ihm ins Krankenhaus.

Dort wurde nochmal alles gründlich untersucht und dann uns mitgeteilt, dass man nicht nachmittags einleitet. Wir hatten die Wahl, entweder Mama Tatze bleibt hier oder kommt morgen, früh um sechs Uhr, wieder zum Einleiten. Klar, wir sind wieder nach Hause gefahren.

Am nächsten Morgen war es dann soweit, wir fuhren ins Krankenhaus und Mama Tatze wurde wieder untersucht. Um acht Uhr bekam sie dann, weil sie keinerlei Wehentätigkeit hatte, ein "Wehenauslösendes Band" eingelegt. Dieses musste 24 Stunden liegen bleiben.
Nachdem das Band eingelegt war, musste Mama Tatze erstmal zwei Stunden an den Wehenschreiber. Papa Tatze wurde solange nach Hause geschickt, denn der war ziemlich fertig.

Nach den zwei Stunden, musste Mama Tatze dann auf ein Zimmer und nach zwei Stunden wieder kommen, damit eine halbe Stunde Wehen geschrieben werden konnte.

Mama Tatze hatte richtig Glück mit ihrem Zimmer, denn dort war eine Frau, die am Tag zuvor entbunden hatte. Also schrie das Baby die ganze Zeit und die Frau weinte. Leider konnte Mama Tatze, ihr auch nicht wirklich helfen, weil sie weder Englisch noch Deutsch konnte.

Da Mama Tatze, die Frau, mit ihrem Baby, nicht weiter stören wollte, ging sie im Treppenhaus rauf und runter, denn angeblich soll das ja Wehen fördern.

Um 13 Uhr kam Papa Tatze wieder. Der "durfte" nun mit Mama Tatze durchs Krankenhaus tigern. (Immerhin wissen wir nun, wo man welchen Arzt in unserem Krankenhaus findet).

Unser restlicher Tag verlief also im folgenden Rhythmus:
2,5 Stunden rumlaufen
30 Minuten Wehenschreiben



So, das war der erste Teil. Wie es weiterging? Ja, das erfahrt ihr beim nächsten Mal :)